Achtung, Einbrecher! Wie Sie Ihre Immobilie absichern

  • 23.02.2017

    Achtung, Einbrecher! Wie Sie Ihre Immobilie absichern

  • einbruch2Mehr als 160.000 Mal pro Jahr passiert es: Einbrecher steigen in Wohnungen oder Häuser ein, stehlen Wertgegenstände und Geld, hinterlassen Chaos. Oft wird es ihnen durch fehlende Sicherheitsvorkehrungen leicht gemacht. Dabei kann schon eine simple Überwachungskamera auf Langfinger abschreckend wirken.


    Eine gute Überwachungskamera „sieht“ auch im Dunkeln


    Wer wirkungsvoll seine Immobilie absichern will, hat die Auswahl zwischen zahlreichen Abwehrmaßnahmen, seien es Alarmanlagen, feste Riegel für Türen und Fenster, einbruchhemmende Glasscheiben – oder eben auch moderne Kameras. Sie überwachen nicht nur Innen- und Außenbereiche des Gebäudes (Beispiele finden Sie hier). Manche Modelle lösen im Notfall auch gleich Alarm aus. Andere sind sogar in der Lage, im Dunkeln zu „sehen“.
    Doch der Reihe nach: Die einfachsten Systeme bestehen schlicht aus einer Überwachungskamera und einem Monitor, auf dem die aufgenommenen Bilder sichtbar sind. Sie sind häufig als komplettes Set erhältlich.
    Dieses Grundsystem kann um vielerlei Zusatzfunktionen erweitert werden, zum Beispiel um eine Kamera mit Nachtsichtfunktion. Solche Geräte arbeiten mit Restlichtverstärker oder Infrarottechnik, sodass sie selbst bei Dunkelheit noch gut erkennbare Bilder produzieren. Das ist auch praktisch, wenn man nachts seine kleinen Kinder im Kinderzimmer im Blick behalten möchte.


    Überwachung auch von unterwegs aus möglich


    Andere Kameras sind an Bewegungsmelder gekoppelt und beginnen mit den Aufnahmen, sobald sie eine Bewegung wahrnehmen. Nach einer vorher festgelegten Frist schalten die Kameras sich automatisch wieder ab. Andere Modelle reagieren zudem auf akustische Signale oder Glasbruchsensoren, wie sie in modernen, elektronisch aufgerüsteten Fenstern installiert sind.
    Sinnvoll ist es eigentlich bei allen Überwachungssystemen, die Aufnahmen auf einer Festplatte zu speichern. Sollte das Haus tatsächlich von Einbrechern heimgesucht werden, erleichtern die Sequenzen der Polizei die Fahndung. Damit es erst gar nicht so weit kommt, kann man Systeme mit integriertem Alarmsystem nutzen. Sie informieren den Bewohner per Push-Nachricht auf dem Smartphone und senden parallel die entsprechenden Bilder aufs Handy, sodass man unverzüglich die Polizei alarmieren kann.


    Rechtliche Vorschriften beachten


    Schutz vor ungebetenen Gästen bietet auch Gegensprechanlagen, die um Überwachungskameras ergänzt sind. Sie springen automatisch an, wenn die Klingel betätigt wird. Manche Modelle kann man zu jedem beliebigen Zeitpunkt von der Wohnung aus einschalten. Um auch die seitlichen Bereiche des Eingangs einsehen zu können, bieten sich vor allem Kameras mit Weitwinkelobjektiv an. Doch Vorsicht: Eine Videoüberwachung darf nur das eigene Haus beziehungsweise das eigene Grundstück erfassen. Der Nachbarsgarten und gemeinsame Zufahrten sind ebenso tabu wie – von Ausnahmen abgesehen – öffentliche Wege und Straßen.
    Einbruchhemmende Maßnahmen am Haus oder in der Wohnung werden übrigens unter bestimmten Voraussetzungen vom Staat mit Zuschüssen gefördert. Erst kürzlich hat die große Koalition beschlossen, auch schon kleinere Investitionen zu unterstützen. So gibt es bereits für Ausgaben ab 500 Euro einen Zuschuss in Höhe von 20 Prozent, ab 1.000 Euro sind es zehn Prozent.

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