Einbruchschutz: 6 wichtige Tipps für ein sicheres Zuhause

  • 25.01.2021

    Einbruchschutz: 6 wichtige Tipps für ein sicheres Zuhause

  • EinbruchschutzVor allem in der dunklen Jahreszeit steigt die Zahl der Einbrüche. Innerhalb kürzester Zeit bahnen sich gewiefte Langfinger ihren Weg in das Gebäudeinnere. Was bleibt, ist erst einmal Chaos, das die Bewohner in einen Schockzustand versetzt. Soweit muss es aber gar nicht kommen – mit nur wenigen Maßnahmen lässt sich das eigene Zuhause einbruchsicher machen. Diese 6 Tipps machen ungebetenem Besuch ein schweres Spiel.


    1.    Türen einbruchsicher machen

    Natürlich sollte man wissen, was bei einem Einbruch zu tun ist. Noch wichtiger ist es aber, alles daran zu setzen, dass der Ernstfall erst gar nicht eintritt. Ein erster Schritt, um das eigene Zuhause sicher zu machen, sind einbruchsichere Türen. Wenn Übeltäter nämlich schon zu Beginn ihres geplanten Vorhabens auf Widerstand stoßen, werden sie schnell den Rückzug antreten.
    Türen sollten nicht nur zugemacht, sondern stets verschlossen werden. Ansonsten verschaffen sich Einbrecher – ohne lange Umschweife – Zugang in das ausgewählte Zuhause. Die folgenden mechanischen Türsicherungen bieten sich an, um sich in Sicherheit zu wiegen.

    •  Schließbleche verstärken die Türsicherheit. Sie stellen sicher, dass die Haustür im Schlossbereich nicht aufgehebelt werden kann.   
    • Türketten verhindern, dass sich die Tür leicht aufdrücken lässt – stattdessen kann sie nur einen Spalt breit geöffnet werden.
    • Querriegelschlösser sind Metallbügel, die einmal quer über die Tür verlaufen und seitlich in zwei Teilen schließen. Auch sie erhöhen den Einbruchschutz.
    • Schutzbeschläge schützen Einsteckschlösser und Schließzylinder vor dem Abbrechen, Ziehen und Durchschlagen.

    2.    Alarmanlage installieren

    Die mechanische Sicherung von Türen ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für ein einbruchsicheres Zuhause. Wer sich noch zusätzlich absichern möchte, entscheidet sich für eine praktische Alarmanlage. Sobald der unerwünschte Besucher in das Gebäudeinnere einzudringen versucht, schlägt die Einbruchmeldeanlage Alarm.
    So werden einerseits die Bewohner und deren Nachbarn vor der drohenden Gefahr gewarnt. Andererseits fühlt sich der Übeltäter abgeschreckt und macht einen Rückzieher – schließlich möchte er nicht auf frischer Tat ertappt werden.
    TIPP: Wenn die Alarmanlage gut sichtbar ist, wirkt sie auf Einbrecher noch ein Stück bedrohlicher. Denn natürlich bevorzugen es Kriminelle, wenn sie sich still und unbemerkt ihren Zutritt in das ausgewählte Zuhause verschaffen können.


    3.    Rollläden sichern

    In Sachen einbruchsicheres Zuhause muss nicht nur auf mechanisch gesicherte Türen geachtet werden. Besonderes Augenmerk sollte auch auf die einzelnen Fenster gelegt werden. Offene oder gekippte Fenster sind eine regelrechte Einladung für den ungewünschten Besuch. Doch genauso geschlossene Fenster halten professionelle Einbrecher nicht von ihren kriminellen Machenschaften ab.
    Deshalb empfehlen sich hier gesicherte Rollläden mit stabilen Rollladenpanzern und verstärkten Führungsschienen. Zusätzlich sollten sie mit einer automatischen Sperre versehen sein, die das Hochschieben des Rollladens von außen verhindert.


    4.    Wertsachen in Sicherheit bringen

    Mit einem Einbruch sind meistens auch hohe Schadenssummen verbunden. Einbrecher haben es hier besonders auf Schmuck, Bargeld und elektronische Kleingeräte abgesehen. Wenn Wertgegenstände frei in den eigenen vier Wänden herumliegen, sind sie ein gefundenes Fressen für Langfinger. Einbrecher sparen sich viel Zeit, wenn sie nicht erst lange nach Kostbarkeiten suchen müssen.
    Um es Übeltätern schwer zu machen, ist es wichtig, Wertgegenstände einbruchsicher aufzubewahren. Vermeintlich gute Aufbewahrungsorte wie Schubladen sind hier nicht empfehlenswert. Professionelle Einbrecher kennen bereits die gängigsten Verstecke und werden dort zuerst nachsehen.
    Stattdessen ist – bei langen Abwesenheiten, wie ausgedehnte Urlaube oder Geschäftsreisen – ein Bankschließfach ratsam. Hier können die wertvollen Besitztümer guten Gewissens verstaut werden. Ansonsten lohnt sich auch ein gut platzierter Möbel- oder Wandtresor. Besonderen Schutz bieten z. B. Wertschränke, die im Boden und unter einem Teppich versteckt werden können.


    5.    Anwesenheit vortäuschen

    Ein überquellender Briefkasten oder tagelang heruntergelassene Rollläden deuten darauf hin, dass niemand zuhause ist. Die Einbruchgefahr ist hier besonders hoch – schließlich ist ein verlassenes Gebäude für Übeltäter wesentlich attraktiver als ein bewohntes. Wenn man also über längere Zeit unterwegs ist, sollte man darauf achten, sein Haus bewohnt aussehen zu lassen. Das sind die wichtigsten Maßnahmen im Überblick:

    • Lassen Sie Ihr Postfach vom Nachbarn regelmäßig leeren.
    • Beauftragen Sie jemanden damit, Ihren Rasen zu mähen.
    • Setzen Sie auf eine praktische Zeitschaltuhr, um Rollläden auch aus der Ferne zu steuern.
    • Entscheiden Sie sich für einen Fernseh-Simulator, der TV-ähnliches Licht ausstrahlt.


    6.    Smart Home Technologie verwenden

    Moderne Smart Home Technologien machen es möglich, das Zuhause auch in der Distanz vor einem Einbruch bestmöglich zu schützen. Sie sind zwar kein Ersatz für die mechanische Sicherung von Türen und Fenstern, aber sie können durchaus eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn es um verlässlichen Einbruchschutz geht.
    Eine praktische Smartphone-App gibt dem Nutzer die Möglichkeit, die Kontrolle über sein Zuhause zu behalten – selbst, wenn er gerade nicht anwesend ist. Mit der Smart Home Technologie lassen sich u. a. Beleuchtung, Rollläden und Alarmanlage per Handy-App problemlos steuern.
    Somit können Lichter in ausgewählten Räumen und zu bestimmten Zeitpunkten ein- und ausgeschaltet werden. Rollläden können nach Belieben auf- und zugemacht werden. Zusätzlich hat man das Videomaterial der Alarmanlage stets im Blick und kann – bei verdächtigen Aufnahmen – sofort die Polizei kontaktieren.

    Fazit: Ein umfassender Einbruchschutz ist eine wichtige Voraussetzung für ein sicheres Zuhause. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, wie der ungebetene Besuch draußen bleibt. Von mechanischen Türsicherungen über die Alarmanlage bis hin zur Smart Home Technologie: So können die eigenen vier Wände optimal vor kriminellen Machenschaften geschützt werden.
     

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