Grunderwerbssteuer soll in weiteren Bundesländern ansteigen

  • 04.01.2015

    Grunderwerbssteuer soll in weiteren Bundesländern ansteigen

  • steuernIn NRW hat man bereits die zweite Erhöhung der Grunderwerbssteuer durchgeboxt. Damit liegt der derzeitige Satz bei 6,5 Prozent. Eine exorbitante Steigerung innerhalb von sieben Jahren wurde der Satz fast verdoppelt. Nun zieht auch das Saarland mit und möchte ebenfalls 6,5 Prozent beim Kauf mitverdienen. Lediglich Schleswig Holstein verlangt bereits seit dem letzten Jahr den Höchstsatz von 6,5 Prozent beim Kauf einer Immobilie oder eines Grundstückes. In Bayern und Sachsen wurde die Grunderwerbssteuer bislang noch nie angehoben und ist weiter bei dem von der Regierung seinerzeit festgelegten Satz von 3,5 Prozent. Die Bundesländer machen sich die niedrigen Zinsen zu nutze und kassieren kräftig mit im Immobiliengeschäft. Für Käufer einer Immobilie bedeutet dieser Anstieg nun einige tausend Euro an Zusatzkosten die mit eingeplant werden müssen. Anstatt einer Mietpreisbremse sollte man vielleicht einmal über eine Grunderwerbssteuer Bremse sprechen. Dies fördert den Markt ebenso wenig und belastet den Käufer nur unnötig. Es ist auch nicht absehbar bei welchen Prozenten sich die Bundesländer zufrieden geben. Innerhalb von nur sechs Jahren ein Anstieg von fast 100 Prozent, wenn das in der Frequenz weitergeht liegt die Grunderwerbssteuer in sechs Jahren bei zwölf Prozent.

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