Informativer Beitrag zum Thema Grundstück kaufen

  • 23.12.2013

    Informativer Beitrag zum Thema Grundstück kaufen

  • Wer ein Grundstück kaufen möchte, sollte sich die Zeit nehmen, ein geeignetes Grundstück zu finden. Denn oft ist das erstbeste Angebot nicht die erste Wahl. Möchte man ein Grundstück kaufen, so gibt es viel zu beachten: Angefangen vom Preis über das Baurecht bis hin zu den Nebenkosten, die beim Kauf des Grundstücks anfallen.

    Die Lage entscheidet, aber man darf die Nebenkosten nicht vergessen

    Grundstück kaufen

    Egal, ob das Grundstück zum Bau des privaten Eigenheims oder von Wohnungen oder als Gewerbegrundstück genutzt werden soll: Der Preis eines Grundstücks richtet sich immer nach den ironisch so genannten drei wichtigsten Kriterien einer Immobilie - Lage, Lage und Lage. Diese augenzwinkernde Überhöhung spiegelt die Tatsache, dass die Lage einer Immobilie ihre Vermarktbarkeit erheblich beeinflusst.

    Wer ein Grundstück kaufen möchte, sollte demnach berücksichtigen, dass der Preis einer Immobilie von vielen Kriterien abhängt: Meist sind Grundstücke in städtischen Ballungsräumen teurer. Dafür bieten Städte oft eine bessere Infrastruktur. Angefangen beim öffentlichen Nahverkehr über Freizeiteinrichtungen wie Kino oder Theater bis hin zu Schulen und Kindergärten bieten Grundstücke in Städten viele Vorteile, die jedoch in den Grundstückspreis einfließen. Andererseits kann beispielsweise die Nähe zum Arbeitsplatz auf lange Sicht Fahrtkosten einsparen und somit den unter Umständen höheren Kaufpreis der Immobilie kompensieren.

    Möchte man ein Grundstück kaufen, so sollte man bedenken, dass neben dem eigentlichen Kaufpreis auch Nebenkosten anfallen. Neben der Grunderwerbssteuer sind die Kosten für den Notar einzukalkulieren. Wurde ein Makler eingeschaltet, so fallen auch Kosten für die Vermittlung des Grundstücks an.

    Nicht überall darf man alles bauen

    Hat man einen grundsätzlich geeigneten Standort gefunden und auch alle Kosten kalkuliert, so sollte man sich über das örtliche Baurecht informieren. Denn man möchte ja nicht nur ein Grundstück kaufen, sondern auch etwas darauf bauen. Es ist demnach zu prüfen, ob das geplante Objekt auch an dem geplanten Standort realisiert werden darf. So ist es sehr unwahrscheinlich, eine Baugenehmigung für ein Gewerbeobjekt in einem Wohngebiet mit Einfamilienhäusern zu erhalten.

    Doch über dieses recht einfache Beispiel hinaus gibt es weitere Fragen rund um das örtliche Baurecht, über die man sich vor dem Kauf des Grundstücks informieren sollte: Welchen Abstand darf die Bebauung zu den Grundstücksgrenzen haben? Muss ein Teil des Grundstücks unbebaut oder für Grünflächen reserviert bleiben? Wie hoch darf man bauen? Gibt es Richtlinien für die Fassadengestaltung? Gibt es Richtlinien in Bezug auf den Denkmalschutz oder geschützte Ortsbilder?

    Darüber hinaus gibt es weitere Fragen, die man sich vor dem Kauf des Grundstücks stellen sollte: Sollte man beispielsweise ein bebautes oder ein unbebautes Grundstück kaufen? Denn mitunter findet sich ein geeignetes Grundstück direkt mit dem passenden Haus dazu. Auch die Finanzierung des Grundstückserwerbs und des möglichen Bauvorhabens sind zu prüfen: Spielt die Hausbank mit? Oder können sogar Fördermittel für eine energetische Fassadensanierung in die Finanzierung eingebaut werden?

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