Rekordeinnahmen bei Grunderwerbssteuer

  • 11.04.2016

    Rekordeinnahmen bei Grunderwerbssteuer

  • steuern3Die Grunderwerbssteuer kennt seit einigen Jahren nur eine Richtung, steil nach oben. In nahezu allen Bundesländern wurde die Grunderwerbssteuer in den letzten Jahren massiv angehoben um die Haushalte auf Kosten der Käufer von Grundstücken zu sanieren. So wundert es nicht, dass im vergangenen Jahr ein neuer Rekord in Sachen Einnahmen aus der Grunderwerbssteuer aufgestellt wurde. Das Bundesfinanzministerium gab bekannt, dass insgesamt 11,2 Milliarden Euro eingenommen wurden, ein Anstieg um satte 20,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2014. Noch vor sechs Jahren lagen die Gesamteinnahmen bei gerade einmal 5,3 Milliarden Euro. Seit 2006 kann die Grunderwerbssteuer von den Ländern selbst bestimmt werden, insgesamt fanden in dem Zeitraum 26 Erhöhungen statt. Die höchste Grunderwerbssteuer zahlt man aktuell in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Brandenburg und im Saarland. Bei jedem Immobilien/Grundstückskauf kassiert der Staat 6,5 Prozent mit. Die hohen Steuern verhindern Neubauten da diese nicht mehr sonderlich interessant erscheinen auf Grund der dadurch verschlechterten Rendite. Aber vor allem Privatkäufer werden dadurch massiv belastet wenn für eine Immobilie mal direkt 20-30tsd Euro mehr eingeplant werden müssen durch die Zwangsabgabe ohne wirklichen Gegenwert.

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