Strompreisentwicklung in 2018

  • 04.01.2018

    Strompreisentwicklung in 2018

  • Der Strompreis wird 2018, unter Umständen weiter ansteigen!

    StrompreisAuch 2018 müssen alle Stromverbraucher mit einem Preisanstieg rechnen. Für die meisten Verbraucher sicher keine große Überraschung, denn wann wird schon etwas billiger? Die Teuerung kann für einen Durchschnittshaushalt bis zu 30 Euro mehr im Jahr betragen. Für Geringverdiener oder Mindestrentner keine Kleinigkeit!

    Die EEG Umlage wurde auf 6,792 Cent pro Kilowattstunde gesenkt!
    Erstmals seit langer Zeit haben die Netzbetreiber die im allgemeinen Strompreis enthaltene EEG-Umlage zum Jahreswechsel auf 2018 gesenkt. Noch kein Grund zum Jubeln denn gesenkt wird, von derzeit 6,880 Cent pro Kilowattstunde auf 6,792 Cent das sind schlappe 0,008 Eurocent! Das ist wenig aber die Menge macht es natürlich. Bei einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden sparen Sie etwa fünf Euro. Ein Single-Haushalt wird mit schätzungsweise zwei Euro im Jahr entlastet.

    Die EEG-Umlage wird auf den Strompreis aufgeschlagen!
    Mit den Einnahmen aus der EEG-Umlage werden die Vergütungen für Windkraft-, Solar- und Biogasanlagen beglichen. Das macht etwa ein Viertel des Strompreises aus und ist den Erzeugern von Ökostrom für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert. Ebenfalls Steigen werden auch die Netzentgelte. Für den Endverbraucher eine weitere anstehende Belastung im Geldbeutel.

    Die Hälfte des Strompreises entfallen auf Steuern?
    In Deutschland setzt sich der Strompreis aus den Kosten für Beschaffung und Vertrieb zusammen, was rund ein Viertel der Kosten ausmachen. Ungefähr ein Fünftel (etwa 22 Prozent) betragen die Netzentgelte. Mit etwa gleich viel (22 Prozent) kommt die EEG-Umlage dazu. Der Staat ist mit 16 Prozent Mehrwertsteuer und 6,9 Prozent Stromsteuer mit dabei. Zu guter Letzt gibt es noch die Konzessionsabgabe und weitere kleinere Umlagen.

    Prognose der Strompreise für 2018, gerechter aber nicht billiger!
    Gibt es 2018 mehr Gerechtigkeit bei den Strompreisen in Deutschland? Bisher waren die Strompreise im Osten und in ländlichen, eher dünn besiedelten Gebieten deutlich höher als im westlichen Teil der Bundesrepublik. Günstiger war der Strompreis auch in den großen Metropolen. Der Grund dafür sind vor allem die voneinander abweichenden Netzentgelte. Im Jahr 2018 wollen die Netzbetreiber im Osten von Deutschland die Kosten senken. Im bundesweiten Durchschnitt werden die Strompreise 2018 aber kaum vorteilhafter.

    So gehen Sie vor, um die Stromkosten zu reduzieren!
    Alle Stromanbieter, die Strompreise erhöhen, müssen ihre Abnehmer über kommende Preiserhöhungen informieren. Die Versorger müssen auch auf das Sonderkündigungsrecht hinweisen.
    Die Verbraucher sollten dabei schnell handeln und den Stromanbieter wechseln, denn die Kündigungsfrist beträgt nur zwei Wochen.
    Überprüfen Sie als Kunde regelmäßig vor Ablauf der Vertragslaufzeit die Entwicklung der Strompreise, wenn Sie dauerhaft Ihre Stromkosten senken möchten. Wer es schlau macht, kann durch einen Anbieterwechsel jährlich durchaus 250 Euro sparen. Dies geht fast mühelos und vollkommen kostenfrei über ein gängiges Vergleichsportal.


    Fazit.
    Für das Jahr 2018 können Sie mit einer geringen, nicht beträchtlichen Veränderung des Strompreises rechnen.
    Die Stromversorger müssen Sie über eine Strompreiserhöhung in der Regel sechs Wochen vorher schriftlich informieren. Bekommen Sie eine derartige Nachricht mit der Post, sollten Sie so schnell wie möglich kündigen. Ein formloses Schreiben reicht bei den meisten Anbietern aus.
    Vergleichen Sie die Strompreise von verschiedenen Anbietern, um einen preiswerteren Stromanbieter mit besseren Tarifen zu finden. Der neue Anbieter liefert dann anschließend zu dem Zeitpunkt, an dem die Strompreise gestiegen wären. Die unterbrechungsfreie Stromversorgung während des Stromanbieterwechsels ist gesetzlich garantiert.
    Die Strompreise werden im Jahr 2018 sicher teurer und auch das Heizöl, möglicherweise verteuert sich auch das Gas – der Trend geht wie immer, nach oben.
     

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